Schmale Mokume Gane-Ringe: Das sollten Sie wissen
Sieht man bei schmalen Ringen auch gut das Muster?
Das ist eine Frage, die bei der Trauringberatung oft gestellt wird. Wie schmal können wir einen Ehering schmieden? Sieht man dann noch etwas vom Muster? Und vor allem: wenn der Ring über Jahrzehnte getragen wird, ist er dann auch stabil genug?
Wichtig ist bei einem schmalen Ring zunächst die entsprechende
Materialstärke:
Wir sprechen hier von einer Ringbreite von mindestens 2,5 mm. Weniger ist bei einem täglich getragenen und strapazierten Ring, wie einem Ehering, nicht sinnvoll. Ein schmaler Trauring sollte deshalb unbedingt so kräftig sein, dass man ihn nicht verbiegen kann. Wenn Sie sich die Eheringe Ihrer Eltern oder von Oma und Opa anschauen - ist Ihnen da schon aufgefallen, wie dünn die Ringe im Laufe der Jahrzehnte geworden sind? Damals, als die Ringe neu waren, war das Material noch wesentlich dicker. Über lange Jahre hinweg getragene Ringe aus Edelmetallen werden mit der Zeit dünner. Denn immer, wenn Sie etwas Hartes wie eine Türklinke, Treppengeländer, Schlüssel und Getränkekisten anfassen, wird ein wenig von dem edlen Metall abgerieben. Auch deshalb sollten die Trauringe in jedem Fall die geeignete Materialdicke haben.
Sehr wichtig für den
Tragekomfort
eines Trauringes ist vor allem eine angenehme Form: das Ringprofil.
Aus diesem Grund ist bei Eheringen und Ringen die bevorzugte Form abgerundet (der Fachbegriff lautet "blombiert"). Hier fühlen Sie beim Tragen Ihres Ringes die Außenkanten nicht. Sind die Außenkanten des Ringes abgerundet, kann die Form gern breit und kräftig sein - es wird Sie nicht stören.
Muster sieht man auch bei einem sehr schmal gearbeiteten Mokume Gane Ring.
Ja, auch wenn ein Ring sehr schlank und zierlich gearbeitet ist, sieht man die Linien und Ornamente der Mokume Gane Maserung deutlich.
Einige Beispiele:
 
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