Schau mir in die Augen, Kleines!04/03/15 Augenmuster ist das typische Mokume Gane MusterDer Name der Schmiedekunst Mokume Gane ist japanisch und bedeutet soviel wie "Holzmaserung in Metall". Dies ist die sinngemäße Übersetzung - wörtlich übersetzt sind es drei japanische Wörter mit den Bedeutungen moku - Holz Schaut man sich das Muster unserer Schmuckstücke auf den Bildern genauer an, so kann man bereits erahnen, woher die asiatische Goldschmiedetechnik ihren Namen hat. Die Maserung erinnert an Jahresringe in einem Baumstamm oder manchmal auch an die Struktur einer Baumrinde.
Um diese Musterung herzustellen, bohren wir Löcher in die Oberfläche unserer zuvor aufeinander geschichteten und miteinander verschweißten Edelmetall-Bleche. Die Bohrungen müssen dabei durch mehrere (oder zumindest zwei) Lagen hindurch, dann füllen sie beim späteren Schmieden die Bohrlöcher mit ihren unterschiedlichen Farben auf. Dadurch entstehen Kringel, die so genannten "Augen". Mal mit mehr (hier haben wir durch viele Schichten gebohrt), mal mit weniger Farben. Genau wiederholen können wir so ein Muster nicht - diese Schmuckstücke sind immer Unikate.
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